Für ein weltoffenes Bünde
Am Rathaus ist geflaggt- in Regenbogenfarben. 🏳️🌈
Heute ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Die Regenbogenflagge ist ein Symbol für Solidarität und Gleichstellung der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten.
Auch im Jahr 2023 werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert und um Akzeptanz kämpfen.
Meine Meinung ist hier ganz klar: Wir sind alle verschieden, aber unsere Rechte müssen gleich sein! Am Aktionstag und an allen anderen Tagen des Jahres gilt: Solidarität und klare Haltung zeigen, dass Menschenrechte nicht verhandelbar sind!
Seit 2005 ist der 17. Mai ein Aktionstag, der auf die Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität hinweist. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Transsexualität wurde erst 2018 von der WHO als „Krankheit“ gestrichen.
Noch immer werden LSBTIQ* in 67 Staaten strafrechtlich verfolgt, in 11 Ländern sind sie sogar von der Todesstrafe bedroht. Die Abkürzung LSBTIQ* steht für: lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* und queer. Die Buchstabenkombination wird benutzt, um die Vielfalt der geschlechtlichen und sexuellen Identitäten aufzuzeigen und zu benennen. Als Platzhalter wird dabei das Sternchen* verwendet, um alle Geschlechter und Identitäten über „männlich” und „weiblich” hinaus sichtbar zu machen.
Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bünde, Zdravka Buettner, freut sich, dass die Regenbogenflagge bereits zum dritten Mal in Bünde gehisst wird. „Es ist wichtig, dass auch in unserer Stadt ein klares Zeichen gegen jegliche Diskriminierung gesetzt wird. Bünde ist vielfältig und das ist auch gut so!“ betont Zdravka Buettner.